Hi,
ich bin
Barbara!

Das erste Date mit mir selbst…

Busy B. – so nannten mich schon meine Schulfreund*innen. Ich wollte bloß nichts verpassen, überall dabei sein, am besten gleichzeitig, alle Erwartungen erfüllen und privat, beruflich und körperlich immer 100 % geben. Doch irgendwann zeigte mir mein Körper, dass mein Geist Ruhe braucht.   

Ich suchte etwas ganz für mich allein und traute mich 2006, nach zwölf Jahren Mannschaftssport, Vereinsleben und allem was dazu gehört, allein in ein Yogastudio zu gehen. Es fühlte sich an wie ein „blind date“ – mit mir selbst.

Da stand ich in meinem ersten Krieger, schnaufend wie ein Stier, wollte möglichst alles richtig machen, bis der Lehrer zu mir kam und mir vorschlug „versuch’s doch mal durch die Nase“. Er korrigierte nicht etwa meine Haltung, sondern atmete mit mir. Eine Tonne Anspannung, Druck und gefühlte Erwartungen schienen in dieser ersten Yoga Stunde von mir abzufallen. Es genügte einfach da zu sein. Just B.

Seitdem habe ich mein Studium in Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte abgeschlossen, bin mit meinem Mann um die halbe Welt gereist, habe in Agenturen, Museen und Galerien gearbeitet, einen Lehrauftrag für Kulturmanagement angenommen. Und bin 2016 Mama geworden.

In dieser wunderbaren Babypause spürte ich umso mehr, wie wichtig Intuition und Hingabe sind. Nachdem es für mich im Yoga genau darum geht, war klar, dass ich mich nun tiefer damit beschäftigen und meine Erfahrungen weitergeben möchte.

So fühlte es sich auch an, als würde ich „nachhause“ kommen, als ich 2018 mein Teacher Training bei Patrick Broome begann - dem Lehrer, der zwölf Jahre zuvor in meiner ersten Yogastunde im Jivamukti Yogaloft mit mir atmete. Mein Apprenticeship absolvierte ich bei Sascha Peschke, dem Lehrer, der alles zum Fließen bringt – Atem, Schweiß und Energie!

Seitdem ist es mein Beruf, den Menschen zu zeigen den Körper achtsam in Bewegung und den Geist zur Ruhe zu bringen. Ich unterrichte leidenschaftlich gern Vinyasa Yoga und bin jedes Mal berührt, wenn eine*r meiner Schüler*innen beim Üben die Augen schließt und ich merke, jetzt ist sie/er ganz bei sich, jetzt hat sie/er ein Date mit sich selbst!